Morgens ist die Gruppe um 3 Uhr aufgestanden und zum Flughafen Hannover gefahren.
Es gab allerdings ein kleines Problem: Wir hatten am Abend die Nachricht bekommen, dass unser Flug von Hannover nach Brüssel von 7 Uhr auf 11 verschoben wurde, und wir somit den Anschlussflug nach Kigali verpassen würden. Dank eines nächtlichen Telefonats hatte Kay unseren Flug umbuchen können und wir sollten dann über Frankfurt fiegen. Allerdings sagte uns das Flughafenpersonal, dass es keinen Platz mehr im Flugzeug gäbe. Da wir jedoch schon unseren Flug vorher umgebucht hatten, konnten wir mitfliegen und 10 andere Fluggäste mussten dann warten.
Nachdem wir in Frankfurt umgestiegen waren, landeten wir in Brüssel. Durch unseren kleinen Sprint zum nächsten Flieger kamen wir doch noch pünktlich zu unserem Flug nach Kigali. Nach 13 Stunden Flug kamen wir nach einem Stopp in Entebbe, Uganda, endlich in Kigali, Ruanda, an.
Mit allen Koffern stiegen wir in einen Kleinbus und einen Jeep und sind in Richtung Ruli gefahren. Da die Straßen leider nur aus Sand bestanden und es offensichtlich länger nicht geregnet hatte, dauerte es nicht sehr lange bis der Kleinbus mitten im nächtlichen Ruanda steckenblieb. Mit der Kraft der Jugendlichen wurde das Auto aus dem Sand geschoben und wir fuhren weiter nach Ruli.
Um ca. 1 Uhr nachts sind wir dann hier angekommen und konnten unsere Quartiere beziehen, die je aus 2 Zimmern mit Bett und Moskitonetz bestanden und einem weiteren Raum plus einem Bad.