Am 31.12.2018 beende ich meine Zeit als Pfarrsekretärin in St. Walburga.
Angefangen habe ich meine Arbeit im Pfarrbüro am 15.06.1991. Mein Arbeitsplatz war zuerst im Obergeschoss neben der Wohnung von Pastor Faupel. In dem sehr kleinen Büro gab es außer dem Schreibtisch nur Platz für einen Aktenschrank, die elektrische Schreibmaschine und für die Kästen mit den Karteikarten der Pfarrmitglieder.
Es war ein nettes Betriebsklima, Pastor Faupel brachte ab und zu eine Tasse Tee vorbei und Frau Henneke, seine Haushälterin, ließ mich die Reibekuchen probieren. Auf Matrizen wurden mit dem alten Offset Drucker die ersten regelmäßigen Pfarrbriefe gedruckt. Später gab es dann einen PC und ich habe mich in Schulungen damit vertraut gemacht. Besonders hilfreich waren mir bis heute einige Computerprofis aus der Gemeinde, die ich bei Problemen immer fragen konnte und die so manche Stunde dafür geopfert haben. Danke an die Helfer, die diese Zeilen lesen.
Nach dem Umbau des Gemeindezentrums bezog ich dann das große helle Büro unten an der Straße. Der Raum ist durch den Wegfall der Treppen viel besser zu erreichen und ein guter Anlaufpunkt für die Gemeinde und für Gäste.
Von Anfang an hatte ich an zwei Tagen in der Woche Dienst, aber sehr oft wurde auch die Zeit vor und nach dem Sonntagsgottesdienst zur Bürostunde. Die Arbeit in der Gemeinde hat mir viel Freude gemacht, besonders der Umgang mit den Menschen.
Jetzt nach 27 Jahren, zum Jahresende, räume ich meinen Arbeitsplatz und bin mir sicher, dass ein geeigneter Nachfolger / Nachfolgerin für unser Pfarrbüro gefunden wird.
So, “ich bin dann mal weg”, bleibe aber doch mitten in der Gemeinde, denn St. Walburga wird mir immer am Herzen liegen.
Gabi Gunia
Pfarrsekretärin in St. Walburga